Sverige 2006

Mittwoch, Dezember 13, 2006

Impressionen Stockholm






Impressionen Stockholm






Lasst Bilder sprechen!

Mittwoch, November 22, 2006

"Ein denkwürdiger Tag" oder "Engel sind nicht gelb"

18.11.2006: Schön war’s mal wieder, zumindest begann es schön. Weihnachtliche Stimmung war im schönen Göteborg allgegenwärtig, obwohl die offizielle Dekoration der Stadt erst im Dezember erfolgen sollte. Der famose Musikladen, der vor einiger zeit in diesem Blog bereits Erwähnung fand war auch heute wieder ein Highlight. Im Lisepark, dem städtischen Vergnügungspark, eröffnete der Weihnachtsmarkt, und, abgesehen vom desolaten Wetter (es regnete in Strömen). War es auch echt nett dort. Auf dem weg zum Auto wurden wir noch Zeuge einer Autogrammstunde der Finalisten der schwedischen Ausgabe von … Idol. Das Format scheint auch dort auf dem absteigenden Ast zu sein, denn die Zahl der Autogrammjäger war ziemlich überschaubar und die Hysterie hielt sich in Grenzen. Aber nun sollte der ungemütliche teil des Abends beginnen.
(Achtung: Virales Marketing)
Wir kamen gegen 17:30 zurück zum Auto und merkten dort, dass sich die Zentralverriegelung des selbigen nicht mehr per Schlüsselfernbedienung entsperren ließ. Soweit so gut. Wahrscheinlich ist die Batterie leer, kein Problem. Also Türen manuell entriegelt, rein ins Fahrzeug und dann dämmerte es mir. Die Wegfahrsperre des Fahrzeugs lies sich nur durch entriegeln mit eben dieser Fernbedienung deaktivieren. So saßen wir also in einem funktionstüchtigen Fahrzeug, welches aber auf Grund der aktivierten Wegfahrsperre seinen Dienst verweigerte. Also in’s Handbuch geschaut und so von einem geheimnisvollen Code erfahren, der die Wegfahrsperre in die Knie zwingen sollte. Diesen ominösen Code konnte man beim Renault-Händler meines Vertrauens erfragen, nur dass dieser verständlicherweise am Samstagabend nicht erreichbar sein sollte. Also die Renault-Hotline angerufen und prompt die erste Schikane: diese ist nur unter der Woche zu erreichen. Hm – und nun? Also dann, wozu ist man schließlich ADAC-Plus Mitglied. Schnell die Nummer gewählt und dem (ersten) Sachbearbeiter die Lage erklärt. Dieser brauchte nun noch meine Telefonnummer für den fall, dass zurückgerufen werden müsse. Die Nummer hatte ich selbstverständlich nicht im kopf, also einigten wir uns, das ich diese in Erfahrung brächte und den ADAC umgehend zurückrufen würde. Gesagt getan, Nummer rausgesucht und erneut den ADAC angerufen. Natürlich hatte ich nicht denselben Sachbearbeiter am Apparat. Sachbearbeiter Nummer zwei nahm dann meine Telefonnummer auf mit dem versprechen diese umgehend dem Kollegen mitzuteilen. Da wir in einem Parkhaus standen einigten wir uns mit dem ADAC, dass wir an der einfahrt de selbigen warten würden. Wir standen also bei nasskaltem Wetter ca. eine stunde im freien und warteten auf den Mechaniker. Nach besagter stunde rief ich erneut den ADAC an um in Erfahrung zu bringen, wo denn der Mechaniker bleiben würde. Dort sagte mir Sachbearbeiter Nummer 3, dass noch keine Telefonnummer vorläge, ich diese ja noch melden wollte und deshalb noch kein Auftrag „rausgegangen“ sei. Mein Gemütszustand verschlechterte sich umgehend, was der ADAC-Mensch am anderen ende der Leitung zu bemerken schien. Dieser versprach mir dass der Auftrag umgehend „rausgehen“ würde. Nach einer weiteren Stunde kam dann endlich der Mechaniker. Ich erklärte ihm was passiert war und er verbrachte die kommenden 45 Minuten damit, im Deutschsprachigen Handbuch meines KfZ zu stöbern. Hatte ich erwähnt, dass er der deutschen Sprache nicht mächtig war? Nun gut. Er telefonierte mit einem bekannten Renault-Mechaniker und teilte mir mit, dass er den Wagen in dessen Werkstatt bringen würde, wo sich dann am Montag jemand des Problems annehmen wird. Ich stimmte dem zu (was blieb mir auch anderes übrig) und konsultierte erneut den ADAC via Telefon um von Sachbearbeiter Nummer 4 zu erfahren, wie denn nun weiter verfahren würde. Man versprach, mir einen Mietwagen zu besorgen und mich nach erfolgter Besorgung umgehend zu informieren. Eine weitere Stunde ging ins Land, ohne dass sich jemand bei mir meldete. Ich rief erneut beim ADAC an, sagte zum gefühlt tausendsten male meine Mitgliedsnummer und dass ich einen „Sachbearbeiter für Schweden“ sprechen möchte. Dieser Sachbearbeiter Nummer 5 fragte mich, nachdem ich mich nach dem versprochenen Mietwagen erkundigte, allen Ernstes, ob sich denn noch niemand bei mir gemeldet hätte. Ich verneinte und bekam das Versprechen, dass dies in kürze geschehen würde. Eine halbe Stunde später klingelte dann das Telefon und ein junger Herr vom schwedischen Automobilclub, erkundigte sich, on ich denn der junge Mann sei, der einen Mietwagen in Göteborg benötigte. Dies konnte ich ruhigen Gewissens bejahen, worauf mir der junge Schwede mitteilte, dass kein Mietwagen zu bekommen sei. Abgehärtet durch das bis dahin erlebte, nahm ich Kontakt zum ADAC auf, schilderte Sachbearbeiter Nummer 6, die Situation und wurde gefragt, ob denn die Möglichkeit bestünde, mit dem Zug nach Hause zu fahren. Die Kosten für selbigen, sowie für das Taxi vom Bahnhof nach Hause würde der ADAC nach Vorlage der Quittungen erstatten. Ich willigte in diesen kühnen Plan ein. Beim Kaufvorgang am Ticketautomaten, klingelte dann zu meiner Verwunderung erneut das Telefon. Eine junge Dame schwedischer Herkunft meldete sich und es stellte sich heraus, dass auch sie für den Schwedischen Automobilclub tätig war. Auch sie erkundigte sich, ob ich denn der wäre, der einen Mietwagen in Göteborg benötigte. Als ich erneut bejahte teilte sie mir zu meinem Erstaunen mit, dass ein Wagen bereit Stünde, der vom ADAC zugesicherte Betrag zur Zahlungsübernahme allerdings bei weitem nicht die tatsächlichen Kosten der Miete decken würde. Ich rief den ADAC an und erfuhr von Sachbearbeiter Nummer 7 (ich hatte tatsächlich nie einen Menschen am Apparat, den ich schon mal im Zuge der ganzen Aktion gesprochen hatte), dass die Dame Recht hatte und man da nix machen könnte. Ich stornierte also den Mietwagen. Zugtickets wurden gekauft und die kommenden 90 Minuten damit verbracht, auf den Zug zu warten. Gegen halb 3 konnte dann endlich der Schlüssel in’s Schloss der heimischen Pforte gesteckt werden um diese zu entriegeln.

Der Montag danach.

Ich rief bei Zeiten die Werkstatt in Göteborg an. Die junge Dame am anderen Ende der Leitung versicherte mir, dass sich mein Fahrzeug in deren Obhut befand und versprach mir sofortige Meldung, sobald man etwas Genaueres wüsste. Gegen halb 11 erfolgte dann nämliche Meldung in Form der Nachricht, dass alles wieder in Ordnung sei und ich den Wagen abholen könnte. Ich wählte also die Nummer des ADAC um die Reservierung des Mietwagens zu veranlassen, der mir für die Abholung versprochen wurde. Mir wurde erneut versprochen, dass sich ein schwedischer Kollege in Kürze bei mir melden würde, was dieses Mal auch tatsächlich geschah. Dieser sagte mir, dass ein Mietwagen bereit stünde und in Empfang genommen werden könne, informierte mich allerdings auch, dass der ADAC nur knapp ein Drittel der Kosten übernehmen würde. Ich kontaktierte den ADAC und ließ mir das eben Gehörte bestätigen. Man sagte mir allerdings auch, dass, wenn ein besseres Angebot gefunden würde, man dieses seitens des ADAC mit 54,-€ subventionieren würde. Und es wurde ein besseres Angebot gefunden. Der Rest ist dann ziemlich unspektakulär und schnell erzählt. Mietwagen entgegengenommen, nach Göteborg gefahren, Auto abgeholt, und zurück nach Hause.

Samstag, Oktober 14, 2006

Impressionen Teil 2!





















...und weiter geht's!

Freitag, Oktober 13, 2006

Einige Impressionen







Nur Bilder? Egentlich keine schlechte Idee, da ich nix schreiben muss...äh darf...also...schade, dass kein Platz mehr zum Schreiben vorhanden ist.

Donnerstag, September 28, 2006

Göteborg


Vergangenen Mittwoch waren wir zum zweiten Mal, seit wir hier leben, in Schwedens zweitgrößter Stadt. Göteborg ist wirklich ein Hotspot. In der Stadt herrscht eine unglaublich entspannte und weltoffene Atmosphäre. Jede menge „stylische“ und schöne Menschen. Nette Bars und Cafes, coole Geschäfte, und und und. Während uns unser erster Besuch hauptsächlich zu einigen Sehenswürdigkeiten und Museen führte, sollte der zweite ausschließlich die Innenstadt zum ziel haben. So besuchten wir die Fischhallen, die Markthallen (haben echt Appetit gemacht), einige Geschäftsstraßen und Skandinaviens größtes Einkaufszentrum. Ziemlich ermüdend das ganze und zumindest ich habe die eine oder andere Krone (das schwedische Geld, nicht der royale Kopfschmuck) in diversen Läden gelassen. So fanden wir beispielsweise einen unfassbar guten Musikladen, in dem man neben jeder menge Platten und CDs, Band-Shirts und anderem Merchandising-Kram auch sehr coole Tour-Shirts aus den 60er und 70er Jahren von z.B. den Stones, den Beatles, Fleetwood Mac, den Ramones, MC5, den Doors, Aerosmith, Zappa, Bob Marley, u.v.m. erstehen konnte. War sehr begeistert. Alles in Allem durchaus eine Stadt, die man zum Leben in Betracht ziehen sollte, wenn einem Deutschland nichts mehr zu bieten hat.

Freitag, September 15, 2006

Die Fahrt

Also. Am 14.8.2006 verließen wir müde aber frohen Mutes deutsches Hoheits- gebiet. Um 8 Uhr morgens bestiegen wir das voll beladene Kfz und fuhren los. Auf dem Berliner Ring dann der erste Schock: Stau und die damit einhergehende Angst, die Fähre, die uns um 13.00 MEZ Uhr aus dem Land schaffen sollte nicht mehr rechtzeitig zu erreichen. Diese Angst sollte sich allerdings als unbegründet erweisen, denn um 12:00 Uhr MEZ erreichten wir den Fährhafen in Rostock. Also hieß es: Noch einmal voll tanken (das Auto), Reisekaugummi rein (in die Insassen) und ab auf die Fähre. Die Überfahrt war dann reichlich unspektakulär. Keine abreißenden Ladeklappen, kein Seegang und nach nicht mal 2 Stunden war auch schon alles vorbei. 2 Stunden die ich an Deck verbrachte und damit beschäftigt war auch noch das letzte aus meinem Reisekaugummi herauszuholen. Was aber auf Grund des bereits erwähnten minimalen Seegangs nicht nötig gewesen wäre.
Also hieß es alsbald: Ab ins Auto und runter vom Schiff. Was nun folgte war ähnlich unspektakulär, wie die Fahrt durch Deutschland. 250 Km über dänisches Hoheitsgebiet bis in die Hauptstadt (für die geographisch nicht so bewanderten: Kopenhagen). Dann ein Highlight. Übersetzen nach Schweden via Öresundbrücke. War echt ein Erlebnis, weil dies tatsächlich ein monumentales Bauwerk ist. 31€ Brückenmaut verschmerzt man dann auch. Von Malmö aus ging es nun in unsere neue Wahlheimat. Es ist erstaunlich, wie lang einem knapp 500 Km vorkommen, wenn die Reisegeschwindigkeit durch die Gesetzgebung in Skandinavien nur 90 bis 110 Km/h beträgt. So fuhren wir über gut ausgebaute aber relativ wenig befahrene Straßen durch Schweden und staunten über die schöne, weil unberührt und aufgeräumt erscheinende Natur. Gegen 20.30 Uhr MEZ erreichten wir dann Skövde, fanden ziemlich schnell den Bahnhof und nahmen dort den Schlüssel für unsere Wohnung in Empfang. Dann hieß es nur noch: Auto entladen und den zugegebenermaßen anstrengenden Tag ausklingen zu lassen.

Samstag, Juli 22, 2006

Hej.

Hallo zusammen. hier soll also möglichst regelmäßig unsere zeit in schweden dokumentiert werden. da ich kein freund von groß- und kleinschreibung bin, möge man mir das vernachlässigen selbiger verzeihen.
also, am 14.08. werden wir in der frühe aufbrechen. geplant ist die route bis rostock, dann mit der fähre bis gedser (dan), von dort aus nach kopenhagen, wo wir dann via oeresundbrücke nach schweden übersetzen werden. soviel dazu. bis dann.